Samstag, Januar 02, 2010

PI: Billiger machen sie's nicht

Eigentlich schon schlimm genug, dass PI bei unserer für die iranische Demokratiebewegung engagierten Seite frech abkupfert. Das könnte man ja gerade noch verkraften.

Doch das neue Jahr ist keine 48 Stunden alt und schon meint
man dort wieder, die Sau rauslassen zu müssen.

Achten Sie einmal auf den Hinweis des PI-"Autors" am Ende des Textes unten in der Abbildung! Zur Vergrößerung bitte draufklicken. Dort steht:

"Wir bitten von 'hämischen' Kommentaren Abstand zu nehmen",
(Spürnase KK); 2. Januar 2010

Um eines deutlich zu machen: Mir geht es nicht darum, den im Bericht angesprochenen Jugendlichen reinzuwaschen oder ihm gegenüber mein Mitleid zu äußern. Aber ist es nicht alarmierend, wie hier ein Schmierfink genau das macht, was er seinen Gegnern vorwirft, nämlich primitivste Menschenhatz? Lesen Sie mal die Kommentare durch. ("KK" soll wohl Kleinkaliber assoziieren).

Traurig, dass PI
sich immer wieder nur den Klickzahlen verpflichtet fühlt und nicht der Qualität.


Dienstag, Dezember 29, 2009

Islam: Daniel Pipes diskutiert mit Wafa Sultan (Video)

Schon ein paar Tage alt, aber lohnenswert:

Daniel Pipes, Direktor des
Middle East Forum, und Dr. Wafa Sultan, in Syrien geborene amerikanische Psychiaterin und vielleicht einigen Lesern wegen dieses unglaublich couragierten Auftrittes* bekannt, in einer auf hohem Niveau geführten Diskussion über den so genannten gemäßigten Islam.

Moderiert wird das Gespräch (auch Fragen aus dem Publikum) von James Taranto (Wall Street Journal).

Für Vorabinformationen bitte diesen von H Eiteneier übersetzten Text lesen.

*Hier ein weiteres Video mit Wafa Sultan (via MEMRI), auch mit deutschen Untertiteln.

Immer diese leeren Versprechungen!

Da will man einmal einer BVK-Trägerin auf ihrem Weg nach Deutschland folgen und wird bitter enttäuscht:

Zuerst Google Alert:


Dann die Ernüchterung:


Könnte es sein, dass man beim Portal "Guthschrift" zwischenzeitlich auch mal etwas Kritisches über Madame Langer gelesen hat?

Montag, Dezember 28, 2009

Würgereflex in Bethlehem

Mitri Raheb (Abbildung), lutherischer Pfarrer in Bethlehem und Träger des Aachener Friedenspreises (macht's Klick?), in einem zu Tränen rührenden Interview mit seinem Stichwortgeber Heiko Brattig vom Evangeliumsrundfunk (erf), der nicht lange fackelt und seinen Judenhass mittels plumper Suggestivfragen mehr als deutlich zur Schau stellt.

Bemerkenswert auch, dass Raheb in diesem Gespräch kein einziges Wort darüber verliert, dass es Muslime sind, die den palästinensischen Christen vor Ort das Leben vermiesen und sie oft zur Auswanderung treiben. Stattdessen labert er über Erwürgen, Schweizer Käse, Apartheid und Einstaatenlösung.
Dass er es in erster Linie Israels IDF verdankt, wenn seine Kirche und alle anderen christlichen Einrichtungen noch stehen, ist natürlich kein Thema. Raheb ist ein beredtes Beispiel dafür, wie arabische Christen seit Jahrzehnten in Kumpanei mit Muslimen antisemitische Traditionen pflegen. Nicht nur im Heiligen Land....

Ich habe vom
ERF, der Mitglied in der Evangelischen Allianz ist, schon einige gute Texte gelesen, aber dieser Beitrag ist so bescheuert, dass er alles Gute zuschüttet.

Hier der
ERF-Schnipsel mit dem mp3-Download. Man kann den "Sermon" auch direkt auf der Seite abspielen mit Klick auf "anhören" (neben "Downloads").

Nasrallahs Weihnachtsansprache

Damit ich nicht so viel quatschen muss: Hier geht's zum Transkript.

Und das Video kann man sich hier ansehen. Ein (Doppel-) Klick auf die Abbildung des GröSchwaZ unten funktioniert natürlich auch.

Wenigstens hat Nasrallah nicht, wie am selben Tag in Bethlehem der evangelische Landesbischof Friedrich (Bayern), über eine 8 Meter hohe Mauer und entsetzliche Schikanen gepredigt, sondern wie immer klar und deutlich seinen Hass formuliert. Bei ihm weiß man zumindest, woran man ist.

Manche meiner christlichen Geschwister sind da etwas distinguierter.


ARD: Ahnungslosigkeit+Ratlosigkeit+Desinformation?

Wenn Peter Mezger oder Ulrich Pick für die ARD aus dem Iran berichten, könnten Laien denken, dass dort gemäßigte gegen weniger gemäßigte Mullahs um „Reformen“ innerhalb des Systems bzw. um den Status Quo kämpfen, wobei immer wieder unterschlagen wird, dass die überwiegende Mehrzahl der Demonstranten die „Islamische Republik Iran“ gänzlich in den Orkus der Geschichte befördern will.

Die euphemistische Sprachregelung der beiden Korrespondenten und ihrer Kollegen im Westen hat bereits massive Proteste hervorgerufen, nicht zuletzt bei Fathiyeh Naghibzadeh und Andreas Benl von Stop The Bomb, die Mezger zutreffenderweise vorwarfen, dass zwischen einer Hofberichterstattung für das Regime und seiner „journalistischen Arbeit“ wenig Unterschied auszumachen ist.

Gestern hat Herr Mezger wieder einmal eine Kostprobe seines Könnens abgeliefert, als er von den „Krawallen“ (SPIEGEL-Jargon) berichtete. Nasrin Amirsedghi hat sich völlig zu recht über seine Schlafmützigkeit aufgeregt und bei der Tagesschau-Redaktion protestiert.

Formatierung von Nasrin übernommen....

Sehr geehrte Redaktion!

wann lernt Ihr Korrespondent Mr. „Peter Mezger“ endlich einmal, sich vorher genau zu informieren und die deutschen Zuschauer nicht für dumm zu verkaufen?


1. Es ist und war NICHT das ERSTE MAL, dass die Sicherheitskräfte im Iran DIREKT auf Demonstranten schießen… Leidet Herr Mezger unter Taubheit oder Blindheit, oder unter Dummheit? Wer hat auf Neda geschossen?


2. Wenn ein Land von Mullahfanatikern regiert wird, heißt das noch lange nicht, dass [alle] die Bürger dieses Landes Gläubige sind, nur weil Ihr Korrespondent Mr. „Peter Mezger“ behauptet, dass die „Gläubigen!!“ sowieso alle um den Tod des Imams trauern…


3. Im Iran ist Ahmadinedjad nicht der einzige Diktator…; das Land wird von einer SCHAR DIKTATOREN regiert. Darum kämpfen die Menschen gegen diese Schar Mullah-Faschisten.


Guten Rutsch ins Neue Jahr,
in der Hoffnung auf sachlichere Berichterstattung!
Nasrin Amirsedghi
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